Die Route: Von Leipzig über Lutherstadt Wittenberg nach Berlin
Start in Leipzig
In Leipzig ging es schon wieder früh los. Etwa gegen 8:00 Uhr bin ich gestartet um einigermaßen rechtzeitig in Wittenberg zu sein. Die Reise war recht überschaubar; ging es doch die meiste Zeit über die Autobahn. Kurz vor Wittenberg habe ich noch einen kurzen Tankstopp eingelegt, weil mir nicht klar war wie die Ladestruktur in Wittenberg aussehen würde.
Im Roadbook, das uns die Stationen und die Zeiten vorgibt, stand nur „B“, was für Langsamladung am blauen Campingstecker steht. Also habe ich mir einen Schnellader gesucht und dort ein wenig nachgefüllt. Danke an die Stadtwerke von Bitterfeld-Wolfen und den VW-Händler: Die Ladesäule war diskriminierungsfrei und kostenlos benutzbar!
Lutherstadt Wittenberg
In Wittenberg angekommen musste ich auf den Sonderparkplatz fahren, der extra für die WAVE zur Verfügung gestellt wurde. Dort haben schon einige Schaulustige und Interessierte gewartet und gleich mit Fragen zu meinem Motorrad begonnen. Nach einigen Minuten war es dann aber Zeit auch mal nach Wittenberg hineinzuwandern – schließlich war das Stadtfest bereits in vollem Gange. Und Essensmarken hatten wir auch bekommen; und die wollte ich nur zu gerne einlösen. Man glaubt gar nicht wie hungrig und durstig man auf so einer Motorradtour wird!
Nach etwa 10 Minuten zu Fuß dann die erste Überraschung: „Luthers Hochzeit“ wird in altertümlichen Kostümen gefeiert. Auch einen mittelalterlichen Markt wurde aufgebaut. Leider hatte ich meine Kamera nicht mitgenommen und keine Lust mit dem Handy Fotos zu machen. Wer möchte kann aber gerne den Blog von morimaxx besuchen – da gibt es auch von Wittenberg Fotos.
Ankunft bei IAV in Berlin
Nach der Stärkung in Wittenberg ging es dann für mich weiter nach Berlin. Bei der Firma IAV konnten wir laden und die Mitarbeiter waren super freundlich und hilfsbereit. Leider durften wir auf deren Betriebsgelände keine Bilder schießen – viel zu viele Autos, die so noch nirgends zu sehen sind. Erlkönige, Umbauten, experimentelle Fahrzeuge, Autos mit Sensoren wohin das Auge reicht, Fahrzeuge die abgeklebt sind damit man das Fabrikat nicht erkennt. Sehr sehr cool!
Am Abend bin ich dann mit dem Team Streez (Leo, Milena und Rene) noch ein wenig in Berlin gewesen. Im Roadbook stand zwar BBQ bei TESLA, aber das war mir zu weit weg. Stattdessen haben wir im Max&Moritz gegessen und kamen am Checkpoint Charlie vorbei (da war ich noch nie!). Zurück im Hostel (knorke!) durfte ich mir ein Zimmer mit drei Schnarchern teilen. Zwei davon konnte ich ertragen – aber der dritte Schnarcher war unglaublich. Selbst mit Ohropax war an Schlaf kaum zu denken, und so bin ich mit einem sehr unangenehmen Schlafdefizit am nächsten morgen aufgestanden. Das war kein guter Anfang für die Königsetappe…