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Motorrad Wave 2016

Fahrt nach Sylt – 2. Teil

3. Tag – Endlich Sylt

Am nächsten Morgen um 8 Uhr (Gott, warum immer so früh!) dann Aufstehen und erstmal die Schafe beim Frühstück begrüßen. Für Alle die nicht aus dem Norden kommen: Die Schafe sorgen dafür, dass die Dämme nicht durch Unkraut und Bäume kaputt gehen. Ganz nach dem Motto: „Macht kaputt was euch kaputt macht! Und lasst es die Schafe tun.“

Dammschafe in Sankt Margarethen
Dammschafe in Sankt Margarethen
Tiefste Landstelle Deutschlands
Tiefste Landstelle Deutschlands

Dann die tiefste Landstelle Deutschland besuchen – schließlich sind wir hier nicht zum Vergnügen unterwegs, sondern um ein paar Extrempunkte zu besuchen. Die Stelle ist zum Glück gut markiert, so dass ich nicht lange suchen musste.

Weiter ging es über Husum nach Niebüll. Von dort fährt das Sylt-Shuttle der Deutschen Bahn auf die Insel.

Die Überfahrt war ziemlich perfekt würde ich sagen – und nicht nur weil das Wetter toll war: Ankommen, aufschnallen, rüber fahren. Die Landschaft genießen und sich mit anderen Reisenden unterhalten. Da geht die Zeit wie im Flug vorbei.

Mission Accomplished!

Nördlichster Punkt Deutschlands
Nördlichster Punkt Deutschlands

Auf Sylt angekommen ging es weiter nach Norden. Bis ich mit dem Motorrad nicht mehr weiter durfte: Die Dünen sind natürlich komplett tabu! Also bin ich zu Fuß an den Strand und habe sozusagen den nördlichsten Punkt zu meinem Motorrad gebracht. Wenn der Prophet nicht zum Berg darf, dann muss man halt den Berg zum Prophet bringen… so einfach ist das!

Nördlichster Punkt Sylts auf Moped
Nördlichster Punkt Sylts auf Moped

Die Rückfahrt nach Hamburg war dann ein Klacks. Wieder mit dem Sylt Shuttle zurück – diesmal in Begleitung eines Indian-Fahrers, der früher auch im Harley-Davidson Chapter auf Sylt aktiv war bevor ihm die Harley Fahrer dort zu sehr „Schicki-Micki“ wurden.

Während ich in Hamburg aufgeladen habe bin ich in der Kirche nebenan gewesen und habe dort mit zwei sehr netten Damen gesprochen, die sich dort um den Erhalt der Kirche kümmern. Natürlich habe ich dafür etwas gespendet – obwohl mir die katholischen Kirchen ehrlich gesagt besser gefallen.

Unterwegs im Norden gibt es allerlei Kurioses zu entdecken

Und schließlich habe ich diesen wunderbaren Tag im Hotel „Deutsches Haus“ beendet. Dort wurde ich äußerst freundlich willkommen geheißen und hatte wieder einmal eine sehr angenehme und erholsame Nacht. Das war auch nötig, denn am nächsten Tag geht es nach Bremerhaven und damit zur eigentlichen Herausforderung:

Die WAVE 2016!