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Neues Ladeequipment

Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich mir für teuer Geld zwei zusätzliche Ladegeräte für meine Zero SR gekauft. Inzwischen hat sich die Ladetechnik jedoch deutlich weiterentwickelt. Und ich besitze jetzt drei neue Ladegeräte von DigiNow.

Hier der Größenvergleich zwischen den alten und den neuen Ladegeräten:

Größenvergleich zwischen altem und neuem Ladegerät – von oben
Größenvergleich zwischen altem und neuem Ladegerät – von vorne

Darüber hinaus leisten die neuen Ladegeräte 3,3 kW, während die alten 2,5 kW liefern konnten.

Alles in Allem also ein erstaunlicher technischer Fortschritt!

Mein Plan ist es die drei Ladegeräte in einen einzigen Koffer einzubauen. Den kann ich dann als Top-Case auf das Motorrad schnallen während die Seitenkoffer frei bleiben für normales Gepäck.

Weil die normalen Schuko Haushaltssteckdosen so viel Leistung nicht vertragen muss ich auch meinen bisherigen Verteiler austauschen. Der neue Verteiler wird zusätzlich mit RCBOs für jede Phase ausgestattet:

CEE rot auf CEE blau Verteiler mit RCBO Sicherungen für jede Phase

 

Die ersten Tests mit den neuen Ladern waren bereits erfolgreich – ich bin damit nach Wien gefahren und konnte unterwegs mit rund 10 kW aufladen. Das bedeutet: Pausen von nur noch etwa 45 Minuten bei einer Fahrtzeit von etwa 90 Minuten!

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Schnelles Laden mit dem e-Motorrad

Inzwischen habe ich meine Koffer fertig. Ich habe die Lader auf eine stabile Platte montiert, das Ganze auf Gummi damit nichts verrutscht. Ausserdem habe ich einen kleinen Käfig neben den Lader gesetzt, damit der Verteiler stabil im Koffer liegt. Der Käfig schützt auch die Kabel, die in dem Bereich aus dem Koffer gehen bzw. aus dem Lader kommen.

Lader auf Holzplatte im Koffer

 

Es gibt ein paar Kabel, die aus dem Koffer geleitet werden müssen. Dazu gehören die beiden Anschlüsse zur Batterie und der Lade-Anschluss. Die Kabel leite ich dafür durch Löcher, die ich in die Koffer gebohrt habe.

Das Innere des Ladekoffers während dem Laden
Das Innere des Ladekoffers während dem Laden

 

Ja, das sind Löcher in 220 Euro Koffern… ich habe mir dafür viel Zeit gelassen und sehr sorgfältig gearbeitet. Ich bin sehr froh, dass das problemlos funktioniert hat; ich hätte sehr ungern nochmal über 200 Euro für Koffer ausgeben wollen.

Allerdings denke ich, dass die Anschlüsse von Hollywod Electronics noch ein wenig besser vor Wasser geschützt werden müssen…

Geschlossener Ladekoffer während der Ladung
Geschlossener Ladekoffer während der Ladung. Anschluss zum Akku.

Von hinten sieht man noch die Verbindung zwischen den Ladekoffern. Der linke Koffer enthält den Verteiler und gibt den Strom dann über die angeschraubten Anschlüsse an den zweiten Koffer und das Standardladekabel (nicht angeschlossen) weiter. Das Kabel zwischen den beiden Koffern (mit den roten Kabelbindern) dient gleichzeitig als Verlängerung, wenn ich nur mit dem Standardkabel lade.

Zero mit Ladekoffer von hinten
Zero mit Ladekoffer von hinten

Die Anschlüsse sind von Hirschmann’s CA Serie. Die sind praktisch, für 16A ausgelegt und mit IP67 auch im Regen kein Problem. Aber wer ist schon so dämlich und lädt im Regen?!  *tststs*

Zero SR vor Ladesäule
Zero SR vor Ladesäule

 

Soweit bin ich erstmal zufrieden. Jetzt stehen noch optische Anpassungen am Motorrad an.

Was haltet ihr von der Lösung? Habt ihr noch Fragen zu meiner Lösung?

Seit nicht schüchtern und nutzt die Kommentarfunktion oder geht auf meine Facebook Page und meldet euch!

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So sieht Laden mit 6kW aus

Ich habe diese Woche ja schon ein paar Ladetests durchgeführt. Also ist es auch mal an der Zeit euch zu zeigen wie das ganze aussieht.

Die Koffer und die Lader mit den Kabeln sind bisher recht willkürlich verstaut – aber ich bin froh dass Alles rein passt. Insbesondere die Stecker und Dosen für 32A benötigen sehr viel Platz.

Beladung aus den Koffern heraus
Beladung aus den Koffern heraus

Die beiden weißen Kabel sind die Anschlüsse für Schuko. Die orangenen Kabel gehen in die Batterie. In Zukunft sollen die beiden Koffer auch im geschlossenen Zustand laden können.

Laden im hängenden Modus
Angeschlossener Adapter von CEE rot (32A) auf 3-fach Schucko. Hängend gelagert.

Öhm, ja. Was soll ich sagen?! Irgendjemand hat die Drehstromanschlüsse etwas zu weit oben angeschraubt. Der Vorteil ist: Dann liegt schon nichts am Boden in irgendwelchen Pfützen rum.

Zu sehen ist übrigens ein Adapter von 32A (CEE rot) auf 3-fach Schuko. Die Schukos sind jeweils mit 16A abgesichert. Das Ganze ist auch Spritzwassergeschützt (IP44) und vom Elektrofachmann verplombt worden. Nicht, dass jemand auf die Idee kommt ich würde sowas selbst basteln… dazu kommen wir später noch.

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Außerdem habe ich noch ein Adapterkabel um auch 16A (auch CEE rot) anzuschließen. Zusammen mit dem Typ 2 Adapterkabel kann ich so ziemlich überall wo es im Moment 32A Lademöglichkeiten gibt auch mit voller Geschwindigkeit aufladen. Konkret heisst das: Wenn es Drehstrom gibt oder eine Ladesäule dann wird mit rund 6000 Watt geladen. Yeah!

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Schnelllader in Koffern

Ich habe inzwischen zwei Koffer für meine Zero SR bekommen. Außerdem habe ich das Siderack für die Koffer installiert. Hier mal der Zwischenstand:

 

Zwei Schnelllader (2500W), dIverse Kabel und Verteiler in zwei Givi TRKR 33
Zwei Schnelllader (2500W), dIverse Kabel und Verteiler in zwei Givi TRKR 33

In den letzten Wochen habe ich das Schnell-Ladekabel für Ladesäulen mit Typ-2 Anschluss gebaut und getestet, diverse Koffer ausprobiert und die Kabel konfektioniert.

Diese Woche will ich die Lader mit den Koffern mal intensiver an den EnBW Ladesäulen testen – bisher hatte ich die Lader nur wenige Minuten zum Testen dran. Außerdem werde ich das Laden mit Drehstrom (16A & 32A) testen.

Das Ganze muss ich noch unter Aufsicht machen, weil die Lader noch nicht fix in den Koffern eingebaut sind. Später werde ich die Zugänge so anbauen, dass ich die Koffer geschlossen lassen kann. Dann ist das gesamte System zumindest Spritzwassergeschützt, und teilweise auch vor Langfingern.

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Vorbereiten von Schnellladern

Ich habe vor ein paar Wochen meine zwei Schnelllader von Hollywood Electrics bekommen. Die Lader, die Zero Motorcycles anbietet, leisten nur 1 kW. Die Lader von Hollywood Electrics können dagegen 2.5 kW leisten. Insgesamt ist es damit möglich das Bike mit rund 6.3 kW zu laden.

Schnelllader und Verteiler
Schnelllader und Verteiler

Da die Lader so viel Leistung haben kann man sie nicht gleichzeitig an mehreren normalen Schuko-Steckdosen anstecken. Jeder Lader zieht nämlich über 10A und die normale Haussicherung fliegt bei 16A raus, und selbst 16A sollte man nicht für längere Zeit über Schuko laufen lassen. Also habe ich mir einen Starkstromverteiler (400V/32A auf 3 x Schuko) vom Fachmann bauen lassen; natürlich mit Sicherungen damit nix passiert. Weil, wenn man sich nicht mit Drehstrom auskennt macht er klein, schwarz und hässlich!

32A Verteiler
CEE rot 32A auf 3 Schuko mit 16A Sicherungen

 

Außerdem habe ich mir ein Adapterkabel besorgt um auch 16A CEE rot anzuschließen (16A Stecker auf 32A Kupplung).

16A auf 32A Adapterkabel
16A auf 32A Adapterkabel

Jetzt fehlt noch ein Typ 2 Anschluss, weil dieser für Elektrofahrzeuge in der EU Standard ist. Alle diese Maßnahmen sollen dafür sorgen, dass ich auch tatsächlich möglichst schnell laden kann. Ich erwarte, dass ich meine 10 kWh Batterie damit von 20 auf 80 Prozent in etwa einer Stunde laden werde. Damit sind dann tatsächlich auch größere Touren möglich.

Die ersten Tests werde ich demnächst durchführen. Dann bekommt ihr natürlich auch wieder hier ein Update!