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Bergfest

Heute habe ich einen neuen persönlichen Streckenrekord für dieses Jahr aufgestellt: 25.84 km in 2:54:40. Das ist zwar nicht besonders schnell – im letzten Jahr hatte ich auch schon mal 28 km in 2:49:00 geschafft – aber die Strecke ist ziemlich hart, wegen den vielen Steigungen. Deshalb bin ich ganz froh dass es so gut lief.

Ich muss mir ernsthaft überlegen eine andere Trainingsstrecke zu laufen. Allein schon weil der Stuttgarter LBS-Halbmarathon in zwei Wochen beginnt. Und je näher der rückt umso wichtiger ist es das Training am Wettkampf zu orientieren. Nächste Woche werde ich mir auf jeden Fall schonmal die neue Strecke ansehen.

Jetzt ist aber erstmal relaxen angesagt…

In diesem Sinne,
Euer Krisch

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Zweite Kleinigkeit: Tauglichkeitstest

Ich habe heute mein Herz gesehen. Das sieht schon sehr cool aus, wenn man das eigene Herz beim Schlagen beobachtet. Auch die etwas psychedelischen Farben auf dem Echokardiogramm sind interessant – man kann praktisch das Blut fließen sehen.

Nun ja, danach war dann noch das Belastungs-EKG auf dem Fahrrad dran. Das war heftig, vor allem weil ich schon ewig nicht mehr auf ’nem Drahtesel gesessen bin.
Ausserdem seh‘ ich aus als wär ich in die Fangarme eines Riesenkraken geraten – die Elektroden hinterlassen lustige Saugnapf-Spuren.

Und das Ergebnis? – 1A. „Uneingeschränkt sport- und wettkampftauglich“…

In diesem Sinne,
Euer Krisch

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Erste Kleiningkeit: Neue Schuhe

Die Basis für jeden Läufer sind gute Laufschuhe! Und das bedeutet mindestens 1 mal pro Jahr neue Laufschuhe kaufen.

Und so hab‘ auch ich mal wieder neue Laufschuhe gebraucht. Also ab zu Heart & Sole und rauf auf die Tretmühle dort.

Man erkennt einen guten Laufschuh-Verkäufer, wenn er die richtigen Fragen stellt und entsprechend reagiert:

  • Wo wird gelaufen? Asphalt oder Waldboden? Entsprechend muss die Federung der Sohle sein.
  • Wie viel wird gelaufen?
  • Knickt man beim Laufen ein (z.B. Pronation)? Dann muss auch die Stützwirkung entsprechend sein.
  • Und dann bekommt man eine Auswahl gestellt von mehreren verschiedenen Schuhen (und Marken)

Ich war letztes Jahr zum ersten mal bei Heart & Sole. Dieses Jahr war mein Einknicken im Knöchel deutlich geringer – erste Anzeichen, dass die Schuhwahl wohl nicht ganz verkehrt gewesen ist.

Dieses mal habe ich mir einen etwas leichteren Schuh gekauft, der aber auch eine etwas härtere Sohle hat. Jetzt werde ich mein altes Paar abwechselnd mit dem neuen Paar verwenden. Dadurch kann sich der Körper langsam umgewöhnen und ich kann mit den neuen Schuhen meine Lauftechnik verbessern.

Denn was nützen einem schon gute Schuhe, wenn man die Technik nicht beherrscht…

In diesem Sinne,
Euer Krisch

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Laufplan für den Marathon

Es ist ja immer das gleiche: Man läuft und läuft und benutzt dazu irgendwelche Trainingspläne aus dem Internet. Zum Beispiel einen von den großen Sportartikelanbietern Polar, Garmin, Runner’s World, usw.

Aber je mehr ich mich mit dem Laufen beschäftige, desto häufiger stolpere ich über Dinge, die „meinen“ Trainingsplänen widersprechen. Zum Beispiel wird empfohlen nicht zu viel zu trainieren, weil ein Übertrainieren zu Verletzungen führen kann. Das ist einleuchtend. Aber davon weiss mein Trainingsplan, der auch für den Rest der Menschheit gültig sein soll, leider nichts.

Ähnliches gilt für Erholungsphasen. Diese sind – da sind sich praktisch alle Trainer und Athleten einig – das Wichtigste überhaupt. Denn nur in den Erholungsphasen regeneriert und kompensiert der Körper die Last des Trainings und wird dadurch erst kräftiger/ausdauernder/besser.

Aber der 0815-Trainingsplan weiss nicht wann ich eine Erholung brauche. In vielen Trainingsplänen steht das oft nicht einmal explizit drin. Ausserdem bedeutet Erholung für mich, dass ich mal ’nen Tag die Füße hoch nehme und nichts tue. Für einen Marathon-Läufer oder Triathleten bedeutet Erholung jedoch „nur“ 20 Kilometer lockeres Joggen.

Also: Was tun?

Ich mach‘ es so: Ich versuch mir erstmal selbst ein wenig Wissen anzueignen. Setze dann einen Trainingsplan auf und vergleiche das dann später mit einem professionell erstellten Trainingsplan.

Dadurch kann ich mir hoffentlich in Zukunft das Geld für einen individuell erstellten Trainingsplan sparen – und Spaß macht das ganze irgendwie ja auch.

Also habe ich mir vor kurzem das Buch „Die Trainingsbibel für Triathleten“ gekauft. Das ist zwar vor allem für Triathleten gedacht, es ist aber ohne größere Mühe auch für „einfache“ Langstreckenläufer anwendbar.
Joe Friel, der das Buch geschrieben hat, ist seit Jahrzehnten als Top-Coach für Triathleten tätig. Das merkt man beim Lesen deutlich – sowohl positiv (Erfahrung) als auch negativ für Anfänger (er erwartet WETTKAMPF-Leser).

(…etwas später…)

So. Ich bin jetzt soweit mit den ersten Kapiteln durch und konnte mir auf jeden Fall schonmal einen Trainingsplan für das Jahr erstellen: Den kann man sich bei Interesse hier ansehen.

Konkret bedeutet das: Ich werde erstmal nur die Grundausdauer trainieren (Base 1-3) um den München Marathon im Oktober durchhalten zu können. Die Details (Wochenpläne) muss ich aber noch auskaspern.

Davor gibt es aber noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen …

In diesem Sinne,
Euer Krisch