Ich werde dieses Jahr an der WAVE Trophy teilnehmen.
Die WAVE ist laut eigener Aussage „die grösste Elektrofahrzeug-Rallye der Welt“. Und einen Weltrekord hat die WAVE 2014 ganz offiziell aufgestellt: 507 Elektrofahrzeuge haben sich zur größten Elektrofahrzeugparade der Welt getroffen.
Beginn der WAVE Trophy 2015 ist am 12. Juni in Plauen und führt über Berlin und Bern bis nach St. Gallen. Ob ich die komplette Strecke fahren kann muss sich erst noch zeigen – aber ich bin optimistisch und werde zuvor noch ein paar Testausfahrten machen. Als Besonderheit gibt es eine Etappe zwischen Berlin und Bern: 1000km innerhalb von 30 Stunden!
Damit werde ich zu einem kleinen aber wachsenden Kreis von E-Motorradfahrern gehören die hier teilnehmen – und ich freu mich schon wie ein kleines Kind!
Im Moment bin ich voller Zorn. Paramount hat dafür gesorgt, dass sich eins meiner Lieblingsrestaurants hat umbenennen müssen: „My Pink Ladies„ darf so nicht heissen, weil das Filmstudio Rechte an dem Namen hält seit es mit dem Film Grease 1978 (!) einen Welterfolg hatte. Offensichtlich war es den Anwälten auch völlig egal, dass das kleine Restaurant bei Esslingen überhaupt keinen Bezug zum Film herstellt. Lediglich das Thema „50er Jahre American Diner“ verbindet die Beiden.
Bevor ich Euch erzähle, wie ich gedenke meinem Zorn freien Lauf zu lassen und Paramount mit in den Abgrund reisse, erst noch ein kleiner Exkurs um zu erklären warum ich das Vorgehen für so ein großes Problem halte.
In letzter Zeit häufen sich Vorfälle bei denen Großkonzerne gegen kleine Firmen vorgehen. Dabei kann es den Konzernen kaum um Geld gehen; dafür sind die verhandelten Summen viel zu klein. Mir scheint das Vorgehen eher eine lukrative Einnahmequelle übereifriger Anwälte zu sein. Dabei wird jedoch leider der Grundgedanke, der hinter Markenschutz und Patenten steht, auf das perverseste missbraucht: Anstatt Innovationen zu schützen werden sie verhindert.
Was werde ich also dagegen tun, dass sich manche Konzerne wie die Axt im Wald verhalten?
Erstens versuche ich auf das Problem aufmerksam zu machen. Das mache ich zum Beispiel durch diesen Blogeintrag. Außerdem spreche ich mit Freunden, Bekannten und Kollegen darüber.
Zweitens: Ein (kleiner) Boykott. Ich habe mir eine Liste der Filme, die Paramount in den nächsten Monaten ins Kino bringt, angeschaut. Darunter ist der nächste Star Trek Film, den ich auf jeden Fall im Kino ansehen wollte. Das werde ich jetzt nicht mehr tun. Ich gehe noch weiter: Ich werde mir „Star Trek: Into Darkness“ in keiner Form ansehen, wenn Paramount daran einen Gewinn haben könnte. Also auch keine DVD – und nicht einmal im Fernsehen. Der Film steht für mich ab sofort auf der Roten Liste.
Genugtuung
Keine Ahnung, ob es irgendjemanden bei Paramount stört. Ich vermute mal die interessiert das einen feuchten Kehricht. Aber wenn ich in den Spiegel schaue, dann kann ich das mit einer gewissen Portion Stolz tun.
Ich bin von Freunden, denen wohl mein sportlicher Ehrgeiz auf die Nerven geht, auf „Igor Bars“ aufmerksam gemacht worden. Jedoch sind die Zutaten und die Mengenangaben des Originalrezepts für europäische Verhältnisse gewöhnungsbedürftig. Deshalb habe ich das Rezept abgeändert, nachdem mein erster Versuch kläglich gescheitert ist.
2 Packungen Riesen-Schokoladenkaramell-Bonbons
Die gibt es zum Beispiel bei REWE günstig. Storck Schokoladenriesen sollten auch funktionieren.
1 Schokoladenkuchen
Ich habe dazu „Tarte au Chocolat“ von Dr Oetker verwendet. Entspechend braucht man dann noch weitere Zutaten (Eier & Butter)
1 Dose Gesalzene Erdnüsse
Die gibt es überall beim Knabberkram.
1 Packung Reiswaffeln (ungesalzen)
Ich habe die BIO Reiswaffeln vom REWE verwendet. Keine Ahnung wo man die sonst herbekommen kann.
5 Tafeln Schokolade (400g) und 200g Kuchenglasur
Wer auf Nummer sicher gehen will nimmt hier lieber etwas mehr. Ob man Vollmilch oder Zartbitter nimmt ist dem eigenen Geschmack überlassen.
Ein paar Esslöffel Milch
Die Vorbereitung
Zunächst sollte man die Riesen-Schokoladenkaramell-Bonbons auspacken und in einen Topf geben.
Die Tafelschokolade kann man schonmal klein brechen und in einer Schüssel zum schmelzen bereitstellen:
Das war’s auch schon mit der Vorbereitung.
Die Zubereitung
Zunächst einmal muss der Schokoladenkuchen nach Anleitung gemacht werden. Er sollte innen noch saftig sein – entsprechend die Backzeit anpassen. Da der Schokoladenkuchen etwa 25 Minuten im Backofen ist, können wir die Zeit gut nutzen.
Während der Kuchen ausbackt lassen wir die Schokoladenkaramell-Bonbons in einem Topf langsam warm werden. Ich habe dazu einen gusseisernen Topf mit einer super Beschichtung – da klebt nichts fest. Damit die Bonbons am Anfang nicht „verbrennen“ kann auch 1-2 Esslöffel Milch hinzugeben. Am Schluss sollte die Masse eine klebrig-zähe Konsistenz haben, falls nötig kann man noch ein wenig Milch hinzugeben.
Inzwischen sollte der Kuchen fertig und die Schokobonbon-Masse weich sein. Wir nehmen also den Kuchen aus dem Backofen und stellen ihn zum „Befüllen“ bereit. Dazu habe ich den mittleren Bereich mit einem Kochlöffel eingedrückt – in diesem Bereich werden jetzt die weiteren Zutaten geschichtet. Durch den etwas höheren Rand werden die Igor Bars nach außen stabilisiert – die Schokoladenkaramell-Bonbons könnten sonst auslaufen!
Jetzt werden die Erdnüssen in den Kuchen geschüttet. Eine gleichmäßige Schicht sollte unser Ziel sein 🙂
Um die Erdnüsse mit dem Kuchen zu verbinden kommt jetzt die Masse aus den Schokoladenkaramell-Bonbons rein. Die Erdnüsse sollten komplett bedeckt sein:
Der Kuchen ist voll; das soll uns aber nicht davon abhalten weitere Kalorien einzubauen!
Die nächste Schicht besteht aus den Reiswaffeln. Die Reiswaffeln nehmen dem Kuchen ein wenig die „Schwere“. Er schmeckt damit leichter und man hat nicht sofort das Gefühl auf einer Perversion von Schokolade zu kauen.
Beinahe fertig! Während der Kuchen jetzt ein wenig vor sich hinsteht (und zusammenklebt was zusammenkleben soll), kümmern wir uns um den letzten Schliff: Die Glasur.
Die restliche Schokolade (Tafeln & Glasur) in einem Wasserbad aufweichen. Sobald alles schön flüssig ist über den Kuchen gießen. Die Glasur ist dazu da um der Schicht ein glänzenderes Aussehen zu geben.
Finale
Die jetzt fertigen Igor Bars vollständig auskühlen lassen. Das geht am besten über Nacht im Kühlschrank.
Die Stücke sollten so klein geschnitten werden, dass sie mit der Hand gehalten werden können; mit einer Gabel kommt man da nämlich so gut wie nicht durch.
Vorsicht beim Schneiden: Das Ganze ist sehr zäh und stabil! Man braucht also ein gutes Messer, etwas Geduld und Kraft. Ausserdem neigen die Teile wieder zusammenzuwachsen 🙂
Diese Woche habe ich zum ersten mal Gold gewonnen. Und zwar beim Heart & Sole Cup. Das besondere am Heart & Sole Cup ist, dass es völlig egal ist wie schnell man bei den einzelnen Läufen ist. Das einzig entscheidende Kriterium ist die Teilnahme und dass man ins Ziel kommt.
Insofern ist es wohl auch die einzige Möglichkeit für mich mal Gold zu gewinnen 🙂
Der Modus sieht wie folgt aus (Stand 2011):
Es gibt insgesamt 8 Läufe
Für 4 absolvierte Läufe gibt es Bronze
Für 5 absolvierte Läufe gibt es Silber
Ab 6 absolvierten Läufen gibt es Gold
Darüber hinaus werden die 4 schnellsten Läufe in einer Statistik zusammengefasst. Diese enthält die Platzierung in der Altersklass und im Gesamtrnking.
Was es als Preise gibt weiss ich noch nicht – dazu gibt es von mir am Samstag ein Update, sobald ich meinen Preis in Degerloch abgeholt habe.
Meine ganz persönliche kleine Statistik zu meinen Läufen hab ich inzwischen auch:
Anzahl der Zuschauer, die mir „Eskimo“ zuriefen, weil ich im Sommer lange Laufhosen getragen habe: 2
Anzahl derWettkämpfe, die ich mit den Barfußschuhen gelaufen bin: 4
[UPDATE] Inzwischen war ich bei Heart & Sole in Degerloch und habe mir meinen Preis abgeholt: Ein hochwertiges Kossmann Funktionsshirt! Ladenpreis: Etwa 45 Euro. Dazu muss man wissen, dass es sich um ein Shirt handelt, das vollständig in Deutschland produziert wird. Ausserdem ist es Ökotex100 zertifiziert. Ich bin sehr zufrieden und hätte nicht erwartet einen so tollen Preis zu bekommen. [UPDATE]