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Motorrad Wave 2015

WAVE Trophy 2015 – 1. Etappe

Die Route: Plauen, Zwickau, Sachsenring, Chemnitz und Leipzig

Start in Plauen

Der Start von allen Teilnehmern in Plauen war optimal: Das Wetter war toll und die vielen Zuschauer waren neugierig und hatten super Laune. Jeder Teilnehmer hatte Zeit sich und sein Fahrzeug kurz vorzustellen; und dann ging es auch schon los auf die lange Reise.

Voller Elan beim Start der WAVE
Das youngster Team von Phoenix Contact – Voller Elan beim Start der WAVE

Ich habe zusammen mit Birger Salzer von Soundless Bikes Sachsen die Panorama-Route gewählt. Dabei haben wir bei einem kleinen Erfrischungspäuschen auch die Spitzen-Prinzessin von Plauen getroffen.

Spitzenprinzessin von Plauen 2015
Spitzenprinzessin von Plauen 2015

Zwickau – Trabitreffen

Der erste Halt war Zwickau. Hier waren wir zusammen mit 400 Trabis beim 18. Internationalen Trabantfahrer-Treffen (Hier geht’s zum Beitrag vom MDR Sachsen). Während wir geladen haben hat dann leider Regen eingesetzt, der war glücklicherweise nach kurzer Zeit dann auch schon wieder vorbei. Und so ging es dann auf regennasser Straße erstmal zum Sachsenring zur ersten Prüfung: Die Speed-Trophy.

Vespa - leicht ramponiert aber funktionsfähig
Vespa – leicht ramponiert aber funktionsfähig

Leider gab auf dem Weg einen kleinen Unfall von unserem Elektro-Vespa-Fahrer. Beim Bremsen vor einer Ampel ist die Vespa auf dem feuchten Asphalt weggerutscht. Zum Glück ist dem Fahrer nichts passiert, aber die Vespa hatte einen Defekt und wollte nicht mehr anspringen. Das Problem hat schließlich Birger gefunden. Mit einem Schraubendreher und einer 10A Sicherung, die ich beisteuern durfte, war das schnell behoben und wir sind zu dritt weiter zum Sachsenring gefahren.

Sachsenring – Speed Trophy

Am Sachsenring kamen wir gerade noch rechtzeitig an. Die WAVE hatte nur einen kurzen Zeitslot bekommen und danach wurde wieder der reguläre Rennbetrieb aufgenommen. Also sind Birger und ich sofort im 30-Sekundenabstand gestartet. Zeit um die Koffer oder die Gepäckrolle abzunehmen war nicht mehr. Aber was soll’s – nur die Harten kommen in’n Garten!

Die Rennfahrt war für mich etwas völlig Neues – ganz abgesehen davon kannte ich natürlich auch die Strecke nicht. Ich war aber ganz froh, dass ich meine Heidenau Winterreifen drauf hatte. Damit konnte ich auch bei der noch nassen Fahrbahn problemlos in die Kurven rasen ohne sonderliche Angst wegzurutschen. Das war dann wohl auch der Grund warum ich überraschenderweise die beste Rundenzeit hingelegt habe, und damit auch den ersten Platz bei der Speed Trophy in meiner Kategorie.

Benzin im Blut – Strom im Tank!

Zwischenstopp Chemnitz und Ziel in Leipzig

In Chemnitz hatten wir einen kleinen Tankstopp und wir haben diesen genutzt um den Besuchern auf dem Marktplatz unsere Elektromotorräder zu erklären. Vielen Menschen ist noch nicht bewusst, dass nicht nur Autos sondern auch Motorräder inzwischen problemlos elektrisch fahren. Und das Ganze macht auch noch Spaß!

Leipzig vor dem Sturm
Leipzig vor dem Sturm

Etwa um 14:30 Uhr ging es dann los zur letzten Station der ersten Etappe: Leipzig. Dort kamen wir dann gerade noch rechtzeitig an bevor Petrus uns abermals überraschte. Aber diesmal gab es nicht nur Regen, sondern einen ordentlichen Sturm. Wir haben uns schnell bei der Oper untergestellt und sind dann zum abschließenden Abendessen gegangen.

Die Übernachtung im Hotelzimmer fing schon sehr gut an: Herber Grönemeyer Konzert um die Ecke! Ich konnte praktisch mitsingen – sehr cool! Nach dem Konzert war aber Schlaf angesagt – schließlich sollte es am nächsten Morgen ausgeschlafen nach Berlin gehen.